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Geschrieben von: Robert Mertens

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Wie verhalten, wenn die SCHUFA-Auskunft falsch ist?

Das bekannte Verbrauchermagazin Finanztest (Stiftung Warentest) hat der Richtigkeit der SCHUFA-Auskünfte auf den Zahn gefühlt. Die Fachzeitschrift existiert bereits seit 1991 und hat sich auf Verbraucheraufklärungen im Bereich der Finanzdienstleistungen spezialisiert.

Ein erschreckendes Ergebnis

89 Probanden forderten die kostenlose Selbstauskunft bei der SCHUFA (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) an. Nur in elf Fällen war der Basisscore, der von der SCHUFA ermittelt wird, korrekt. Aufgrund von falschen Informationen oder durch veraltete Fakten entsteht ein fehlerhafter SCHUFA-Basisscore, der die Verbraucher langfristig belasten kann.

Aus diesem Grund sollten alle Verbraucher ihre eigenen Daten bei der SCHUFA in regelmäßigen Abständen überprüfen. Dies ist mit der kostenlosen SCHUFA-Selbstauskunft, die einmal pro Jahr von jedem Verbraucher in Anspruch genommen werden kann, ohne Probleme möglich. Fallen in dieser Selbstauskunft Daten auf, die falsch sind, können und sollten die Verbraucher zeitnah einen Änderungsantrag stellen.

Für den Zeitraum der Überprüfung werden die Einstufungen der SCHUFA temporär gesperrt und können somit nicht von Dritten abgerufen werden. Ergab auch die Überprüfung, dass die Daten falsch oder veraltet sind, werden sie zeitnah aus der eigenen SCHUFA-Auskunft der Verbraucher gelöscht. Zusätzlich wird ein neuer SCHUFA-Basisscore ermittelt.

Die Folgen einer falschen SCHUFA-Einstufung

Die SCHUFA bezieht bei der Sammlung von Daten ausschließlich die Informationen ein, die durch die jeweiligen Partner gemeldet werden. Sind die gemeldeten Daten falsch oder nicht mehr korrekt, kann es zu einer unkorrekten Einstufung kommen. Durch diese falsche Einstufung müssen die betroffenen Verbraucher unter anderem mit ungünstigen Kreditzinsen oder Problemen beim Online-Shopping leben.